Buschbohne Sabo
Phaseolus vulgaris
Sabo ist eine ertragreiche, weisssamige Buschbohnensorte, die seit Jahren in unserem Garten wächst. Normalerweise wird sie im Mai in Reihen ausgesät - wir haben aber auch gute Erfahrungen gemacht, sie einzeln z. B. zwischen Paprika oder Chili zu pflanzen. Bei dieser Anbauweise werden die einzelnen Bohnenpflanzen grösser und bringen mehr Ertrag. Es empfiehlt sich allerdings, sie gut anzuhäufeln, da sie leicht umkippen, wenn sie einzeln stehen. Meist säen wir aber auf einem Beet zwei Reihen Buschbohnen und pflanzen in der Mitte dazwischen eine Reihe Andenbeeren. Diese Mischkultur hat viele Vorteile: die schneller wachsenden Buschbohnen beschatten den Boden und liefern Stickstoff für die Andenbeeren. Diese erreichen ihre volle Grösse erst, nachdem die Bohnen bereits abgeerntet sind, und beanspruchen sodann die ganze Breite des Beetes. Die abgeschnittenen Bohnenstauden bleiben als Mulch auf dem Beet liegen und liefern während dem Verrotten weitere Nährstoffe für die Andenbeeren und Nahrung für die Bodenlebewesen.
Es ist auch möglich, Sabo später als im Mai auszusäen. Die letzte Aussaat sollte aber (wenigstens in unserer Höhenlage von 600m ü. M.) bis Mitte Juli erfolgt sein, da es sonst für eine Ernte zu spät ist. Geerntet werden kann zwei bis zweieinhalb Monate nach der Aussaat.
Sabo ist eine grüne Buschbohne, auch "Höckerli" genannt, die wegen den schmackhaften fadenlosen Hülsen angebaut wird. Sie eignet sich ausser für den Frischkonsum auch bestens zum Einfrieren und Dörren.